Experience

In einer Lounge mit erlesenem Möbel Design wird zum sitzen eingeladen. Das Mobiliar wie auch das gerahmte Bild erwecken Neugier und lassen ein besonderes Ausspannen erahnen.
Das digitale Gemälde gegenüber der Sitzgelegenheit vertieft den Eindruck, sich in einem Wohnzimmer, Englisch “Lounge” genannt, zu befinden, indem es eine weitere Lounge zeigt,  in einer visuell stilisierten Form.
30 Sekunden später wechselt nun das Bild und man befindet sich selbst auf dem Bildschirm. Man wird vom “Wohnzimmer” absorbiert, die Lounge wird erweitert, die eigene Präsenz mit einem “Spiegelbild” versehen. Die digitale Bildgestaltung gibt einen Hinweis auf die bereits begonnene Synthese.
Wiederum 30 Sekunden später sieht man ein neues Bild. Personen/Akteure in einem entfernten Ort – ebenso eingespannt in eine soziale Synthese, ein Echo der eigenen Interaktion, ein lebendiges digitales Gegenüber.
Ein alltägliches Erlebnis, – sich in einem Wohnzimmer niederzulassen und zu entspannen -, wird mittels zeitlicher und visueller Synthese der digitalen Kommunikation zur Kunstform verfeinert.
Die Besucher-aktivierte Installation wird zur Sozialen Synthese, von    “Skyping slowed down”   zum   “lebendigen Gemälde”, …

You are invited to take a seat in a designer lounge with selected furniture. The chosen setting as well as the framed digital screen arouse curiosity and give a hint that this is no ordinary place of relaxation.

The framed digital painting underlines the sensation of being in a traditional lounge, as it also shows a comfortable seating area, in a visually stylised form.

30 seconds later the picture changes and you see your own image on the screen. You are absorbed into the other lounge, this living room has expanded, your own presence has received a mirror opposite. The visual alterations express the digital synthesis that has already begun.

Another 30 seconds later you see a new image. You see interacting people in a remote location – also tied into the social synthesis, an echoing of  your own interactions, a living digital counterpart.

An everyday incident, – to settle oneself in a lounge and relax-, is transformed into an art form by visual and chronological synthesis of the digital communication with a participating counterpart.

 

 Interactive installation of social synthesis, – from  “Skyping slowed down”  to  “a living painting”, …   

 

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Technique

Die Telepräsenz Lounge besteht momentan aus zwei Stationen, die beliebig auf bis zu 16 Stationen erweitert werden kann.
Jede Station, ‘Lounge’ genannt,  benötigt einen Bildschirm, eine Kamera, eine lokale Steuerung die mit dem Internet verbunden ist.
Die lokale Steuerung spricht sowohl die Kamera, wie auch den Datentransfer an.
Der lokale Media Player soll das gewählte Bild für die angemessene Zeitspanne anzeigen. Zudem wird ein Bild extern empfangen, das im Wechsel ebenfalls angezeigt wird. Verzögerungen die durch den Datentransfer verursacht werden gilt es zu kompensieren und einzuplanen, um den gewollten Flow zwischen den Stationen zu erreichen.
Alle Bilder mit den zugehörigen Metadaten werden über den zentralen Server bearbeitet. Die verschiedenen Lounge senden ihre Bilder die dort mit Tags versehen werden, wie auch gestalterisch nachbearbeitet werden.
Der Server sorgt für geordnete Verteilung an die jeweiligen Lounge und koordiniert die zeitlichen Verschiebungen die durch unterschiedliche Netzverhältnisse an den lokalen Stationen verursacht werden.
Es entsteht ein gleichmässiger Continuous Flow von Eindrücken mit Filtern und Beschriftungen versehenen Bildern der verschiedenen Lounge.
Jede Lounge erhält so digital wie auch analog einen eigenen Ausdruck und eigene Identität, welche mit den individuell gestalteten und ausgewählten Möbeln unterstrichen wird.

The telepresence lounge currently comprises of two stations, which could be expanded to up to 16.

Each station, also called lounge, requires a digital screen, a camera and a local CPU which is connected to the internet.

The CPU controls the camera as well as the data transfer.

The local media player is required to display the correct image for the precalculated time. A new image arrives from an external source in the same instance, which in turn will also be shown. Delays caused by the data transfer need to be calculated in an compensated to achieve the desired continuous flow between the different stations.

All images and their according meta data are processed over the central server. The different lounges send each their images to have them labelled with tags and visually altered with varying styles and effects. 

The server is responsible for an ordered distribution to the different lounges and coordinates the time shifts caused by the varying network environments present at each of the local stations.

This results in a continuous even flow of impressions of each of the different lounges, embellished with visual effects and location labels.  Each of the lounges receives a unique identity, digitally as well as analog, which is underlined by the individual design of the furniture and picture frames.


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